Unsere Leistungen im Überblick*


Sehtest

Ein Sehest kann eine objektive und subjektive Refraktion (Augenglasbestimmung) beinhalten. Eine objektive Refraktion wird mittels einer apparativen Anordnung gemessen und durch die Brechungseigenschaften der Hornhaut, der Augenlinse, des Glaskörpers und des Kammerwassers bestimmt. Bei der subjektiven Refraktion wird eine Glasstärke in Zusammenarbeit mit Ihnen ermittelt.

Wichtig ist dabei das subjektive Empfinden, also eine subjektiv wahrgenommene und angenehme Bildschärfe.Es wird der individuelle Brechwert für eine optische Korrektur ermittelt, mit dem das Auge ein scharfes Bild auf der Netzhaut erlangt.

 

Sehschärfenbestimmung

Die Sehschärfenbestimmung gibt Auskunft darüber, wie gut Sie sehen können. Dabei wird die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Auges bestimmt und als Visus, häufig in Prozent, angegeben.

 

Augeninnendruckmessung 

Die Messung des Augeninnendrucks bezeichnet man als Tonometrie. In diesem Fall wird eine Non-Contact-Tonometrie durchgeführt. Das bedeutet, es findet kein Kontakt zwischen dem Messgerät und dem zu vermessenden Auge statt. Der Wert wird mittels eines moderaten Luftstoßes bestimmt, dessen Stärke und Dauer, welches zum Abplatten der Hornhaut führt, den Augeninnendruck berechnet. Die Messung ist schmerzfrei, dauert nur wenige Sekunden und kann ohne jegliche Betäubung durchgeführt werden.

 

Der Augeninnendruck ist der Druck, der im Inneren des Augapfels herrscht. Verantwortlich für den Augeninnendruck ist das Kammerwasser, eine wässrige Flüssigkeit, die im Augeninneren gebildet wird, in die vordere Augenkammer fließt und dort über bestimmte Strukturen in die Blutbahn gelangt. Produktion und Abfluss des Kammerwassers stehen im gesunden Auge in einem Gleichgewicht und garantieren so einen gleichbleibenden Augeninnendruck. In höherem Alter kann der Abfluss des Kammerwassers verstopfen und somit zu einem erhöhten und möglicherweise Schäden-hervorrufenden Augeninnendruck führen.

 

Hornhautdickenmessung

Die Bestimmung der Hornhautdicke wird Pachymetrie genannt. Hierbei wird mit Hilfe eines optischen Messverfahrens die Dicke der Hornhaut bestimmt, welche wichtig für eine genauere Bewertung des Augeninnendrucks ist. Liegt die Hornhautdicke im Normalbereich, ist die Messung des Augeninnendrucks zuverlässig und kann übernommen werden.

Bei besonders dünner Hornhaut, kann der Augeninnendruck aufgrund eines geringeren Widerstands der Hornhaut zu niedrig gemessen werden und möglicherweise als solche Fehlmessung ein Frühstadium eines Glaukoms nicht erkennbar machen. Durch die Bestimmung der Hornhautdicke kann somit ein Korrekturwert ermittelt werden, der den Augeninnendruck präziser bewerten lässt.

 

Netzhautfoto

Ein Netzhautfoto wird auch Fundusfoto genannt, hierbei wird mit einer Kamera die zentrale Netzhaut bis zu einem Winkel von 45° aufgenommen. Vorteil einer fotografischen Dokumentation ist es, Auffälligkeiten auf einem Foto festzuhalten, dadurch besser beurteilen zu können und zu späteren Zeitpunkten weitere Aufnahmen mit Vorangegangenen zu vergleichen. Dabei können Veränderungen besser erkannt und dargestellt werden. Die Aufnahme dauert nur wenige Sekunden und bleibt dabei schmerzfrei und berührungslos.

 

Gesichtsfeldmessung

Bei der Gesichtsfeldmessung, auch Perimetrie genannt, werden vor allem die peripheren Sehbereiche getestet. Eine systematische Vermessung Ihres Gesichtsfeldes, zeigt auf, ob möglicherweise bereits geschädigte Bereiche mit ausgefallener Sehfunktion vorliegen. Für Sie bleibt das zunächst unbemerkt, da intakte benachbarte Bereiche dies überlagern und das beidäugige Sehen Schäden erst zu spät merkbar macht. Krankhafte Prozesse werden somit aufgedeckt, die so früh wie möglich behandelt werden sollten.

 

Zusammenfassend...

ist uns wichtig, dass Ihnen Ihre Ergebnisse verständlich und ausführlich erläutert werden. Das bedeutet, im Gespräch mit Ihnen erklären wir Ihnen Ihre persönlichen Ergebnisse, sei es Augeninnendruckmessung, Ihr Netzhautfoto oder die Gesichtsfeldmessung. Unsere erfahrene Optometristin kann dabei mögliche Auffälligkeiten erkennen und Sie in diesem Fall an Ihren Augenarzt verweisen.

 

 

*Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass eine optometrische Untersuchung nicht mit einer augenärztlichen Untersuchung verwechselt werden darf und Diagnose sowie medikamentöse Einstellung dem Augenarzt überlassen ist.

 


Die Ergebnisse der Glaukomvorsorge ersetzen

keine Einschätzung und Diagnose durch den Augenarzt.